Hof. Die Schutzhöhle e.V. in Hof engagiert sich für Kinder, die durch sexualisierte Gewalt bedroht werden oder diese bereits erfahren mussten. Die Vereinsarbeit wurde jetzt mit einer Spende in Höhe von 2.000 Euro der ortsansässigen Fondsdepot Bank, Deutschlands führender Plattform für den Handel und die Aufbewahrung von Fondsanteilen, gefördert.
Gerade in Zeiten der Corona-Pandemie – mit eingeschränkten Präsenzmöglichkeiten in Kindergärten und Schulen – leidet die Präventionsarbeit. Stattdessen hat es einen Anstieg der Online-Kontaktaufnahme gegeben. Das Wissen über die aktuell sehr angespannte Lage und die fordernde Beratungsarbeit kosten den Mitarbeitern und Ehrenamtlichen des Vereins viel Kraft. „Um neuen Mut zu schöpfen und das Gehörte richtig zu verarbeiten, finden in regelmäßigen Abständen Supervisionen und Gespräche mit Fachleuten statt. Eine Auszeit können wir uns nicht leisten. Dafür ist diese Arbeit zu wichtig“, erzählt Yvonne Bänsch, Vorsitzende des Vereins, bei der Übergabe der Spende.
Sabine Dittmann-Stenger, Geschäftsführerin der Fondsdepot Bank, ist von dem Engagement des Vereins sehr berührt „Diese Spende ist uns eine Herzensangelegenheit. Betroffene Kinder leiden oft ihr ganzes Leben unter den schlechten Erfahrungen. Menschen, die sich einem so wichtigen Thema widmen, zu unterstützen, ist für uns eine Selbstverständlichkeit. Dieser Fördergedanke ist fest in unseren Unternehmenswerten verankert. Deshalb unterstützen wir die Schutzhöhle bereits im fünften Jahr hintereinander mit einer Spende.“
Kindergärten und Schulen, die sich für die Präventionsarbeit zur sexuellen Gewalt an Kindern interessieren, können sich direkt an den Verein wenden. Informationen gibt es unter www.schutzhoehle.de.